Harteloxieren / Hartanodisieren / Hartcoat

Das Anodi­sier-Ver­fah­ren zur Erzeu­gung von „Har­teloxal­schich­ten“ auf Alu­mi­ni­um­bau­tei­len dient ins­be­son­dere der Erzeu­gung einer funk­tio­na­len, belas­tungs­fä­hi­gen Eloxal­schicht. Die Bau­teile wer­den sowohl vor Umwelt­ein­flüs­sen, z.B. Erzeu­gung bestimm­ter Resis­ten­zen gegen Kor­ro­si­ons­me­cha­nis­men, als auch gegen mecha­ni­sche Ein­flüsse, wie zum Bei­spiel Abrieb­ef­fekte, geschützt.

Nur bestimmte Alu­mi­ni­um­le­gie­run­gen sind für die Erzeu­gung von Har­teloxal­schich­ten geeig­net. Beim Har­telo­xie­ren wird auf dem Bau­teil eine Oxid­schicht bei nur ca. 2–8°C erzeugt. Durch den Ein­satz ent­spre­chen­der Bei­zen (E6/EO) kön­nen die durch form­ge­bende Pro­zesse erzeug­ten Struk­tu­ren (z.B. Press­rie­fen bei Strang­press­pro­fi­len) bis zu einem gewis­sen Grad ein­ge­eb­net werden. 

Die hoch ver­schleiß­fes­ten Har­teloxal­ober­flä­chen kön­nen bedingt ein­ge­färbt wer­den. Die erzeug­ten Schicht­di­cken lie­gen zwi­schen 25–50 µm. 

Werk­stoffe:

  • bestimmte Alu­mi­ni­um­le­gie­run­gen
  • Bau­teile her­ge­stellt durch: Strang­pres­sen, Schmie­den, die Bear­bei­tung aus Voll­ma­te­rial und bedingte Gießverfahren 

Anwen­dungs­ge­biete:

  • Kon­struk­ti­ons­pro­file im Maschi­nen­bau und der Automatisierungstechnik
  • Lebens­mit­tel­in­dus­trie
  • Medi­zin­tech­nik

Maxi­male Teilegrößen:

  • 1.600 x 700 x 900 mm