Metallplatte mit Rillen auf hellem Hintergrund

Beizpassivieren

Das Beizpassivieren ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung, das vor allem der Vorbereitung auf weitere Verarbeitungsschritte dient, z.B. robotergestütztes Verschweißen, Schutz vor Korrosion, etc. Auch als Vorbehandlung für weitere Beschichtungen, z.B. für Lackierungen, bietet die Beizpassivierung eine gute Lösung.

Was passiert bei der Beizpassivierung?
In einer Kombination aus chemischem Beizen und der anschließenden Passivierung wird die Oberfläche gereinigt, stabilisiert und mit einer dünnen Oxidschicht geschützt. Dadurch bleibt das Material bis zu 6 Wochen vor erneuter Oxidation und Korrosion geschützt.

Welche Vorteile bringt das Beizpassivieren von Aluminium?

  • Erhöhter Korrosionsschutz: Die neue Passivschicht macht Aluminium deutlich widerstandsfähiger gegenüber Umwelt- und Witterungseinflüssen.
  • Verbesserte Haftung: Beizpassivierte Aluminiumoberflächen bieten eine ideale Grundlage für nachfolgende Beschichtungen, Lackierungen oder Klebeverbindungen.
  • Reinheit und Stabilität: Rückstände von Bearbeitungsprozessen oder natürliche Oxidschichten werden entfernt, wodurch eine homogene, saubere Oberfläche entsteht.
  • Optische Aufwertung: Die Oberfläche erhält ein gleichmäßiges, mattes Finish, was besonders bei sichtbaren Bauteilen von Vorteil ist.

Wo kommt die Beizpassivierung zum Einsatz?

Die Beizpassivierung von Aluminium findet Anwendung in zahlreichen Bereichen, z.B. im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinenbau, in der Bauindustrie oder bei Design-Elementen aus Aluminium. Besonders bei Bauteilen, die Korrosionsbelastung ausgesetzt sind oder weiterverarbeitet werden sollen, ist dieses Verfahren unverzichtbar.